Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.

Eleanor Roosevelt



Ein herzliches Willkommen allen meinen Lesern! Tretet ein und schaut Euch Annies bunte Welt an.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ein Monat ein Herz

Zuerst möchte ich meine neuen Leser begrüßen, es freut mich, dass Euch mein kleiner Blog gefällt.

 

Dann möchte ich mich bei Euch für die Zuschriften zu meinem Bericht über die Explosion in Oppau bedanken. So langsam kehrt bei uns wieder die Normalität ein. Alle Familien, die aus ihren Häusern raus mussten, haben eine neue Bleibe gefunden. Die Ersten können in ca. zwei Monaten wieder in ihre Wohnungen zurück. Aber Jeder, den ich inzwischen gesprochen habe, sagt es hätte noch viel schlimmer ausgehen können.

 

Mein Monatsherz sind diesmal eigentlich mehrere. Ich habe kleine Tassenuntersetzer genäht.

 

Da jetzt bald wieder die zeit der kleinen Geschenke anfängt, habe ich als kleine Aufmerksamkeit, mehrere Herzen genäht. Mit der Maschine im Karomuster gequiltet und dann mit einer Rückseite versehen kann man sie prima verschenken.

 

 

 

 


Freitag, 24. Oktober 2014

Es ist einfach nur schrecklich!

Unser Urlaub geht ja noch bis morgen, aber wir fahren mit gemischten Gefühlen nach Hause. Was wird uns erwarten. Gestern mittag rief unser Ältester ganz aufgeregt an, uns geht es gut, meinte er. Wieso gut? fragten wir. Antwort, wir hatten gleich bei uns um die Ecke eine Gasexplosion, alle Leute sind aus den Häusern gerannt. Danach war mir den ganzen Mittag schlecht. Unser Ältester hat Frau und Kinder zu uns in die Wohnung gebracht, als vorläufige Bleibe. Bis gestern abend durften sie nicht mehr in ihre Häuser. Es hat einen Toten und mehre Schwerverletzte gegeben. Das Ausmaß der Explosion ist unvorstellbar, auf den benachbarten Supermärkten sind die Autos angeschmolzen. Hier sind ein paar Bilder, und auch ein offizieller Bericht, ich glaube die Bilder sprechen für sich.





Eine gewaltige Gasexplosion hat gestern um die Mittagszeit die Stadtteile Edigheim und Oppau erschüttert. Ein Arbeiter kommt ums Leben, es gibt zahlreiche Verletzte, viele Anwohner sind obdachlos. Die Ursache ist noch unklar. Ministerpräsidentin Malu Dreyer kommt zum Unglücksort und verspricht rasche Hilfe.

Am Bahnübergang zwischen Oppau und Edigheim sieht es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Ein über fünf Meter tiefer Krater mit einem Durchmesser von zehn Metern klafft auf einer Brachfläche zwischen dem Bahngleis und der Jakob-Scheller-Straße. Hier ist das Zentrum der Gasexplosion gewesen, die gestern um die Mittagszeit die beiden Stadtteile im Norden Ludwigshafens erschüttert hat.
Unmittelbar neben dem Bahngleis zum BASF-Kombiverkehrsterminal verläuft unterirdisch eine 40 Zentimeter dicke Ferngasleitung, die Erdgas von Ludwigshafen nach Karlsruhe transportiert. In den Vortagen hat ein Kameraschlitten die Leitung von innen überprüft und ein Problem festgestellt, wie Feuerwehrchef Peter Friedrich berichtet. Deswegen hatte die Betreiberfirma Gascade, ein Gemeinschaftsunternehmen von BASF und dem russischen Konzern Gazprom, einen Bautrupp in Marsch gesetzt, um an der Leitung zu arbeiten. Die Arbeiter legten die Leitung frei und waren gestern dabei, mit einem Bagger Spundwände ins Erdreich zu rammen. Dabei ist es aus noch ungeklärter Ursache zur Explosion gekommen, bei der ein Bauarbeiter starb und drei weitere schwer verletzt wurden. Das unter 78 bar Druck durch die Leitung gepresste Erdgas entzündete sich. Eine 60 Meter hohe Stichflamme ragte in den Himmel.
Die Hitze rund um die „Gasfackel“ ist enorm. Im Umkreis von 300 Metern geraten ein Wohnblock, eine Halle, ein Haus und das Lager eines Gesangvereins in Brand. Die Hitze lässt Autos ausbrennen oder verformt Kunststoffteile. Etwa 50 Häuser werden beschädigt. Rollläden und Fensterrahmen schmelzen, Glasscheiben haben Risse. Ein Supermarkt wird vom Personal geistesgegenwärtig evakuiert. Die Feuerwehr kühlt das Gebäude und kann es retten. Das „Blockhaus“ des Liederkranzes brennt aus. Die Baustelle gleicht einer Trümmerlandschaft im Krieg. Eine Wasserleitung ist geborsten, der Explosionskrater steht unter Wasser. Die Wasserversorgung in 200 Haushalten in der Edigheimer Straße ist vorübergehend unterbrochen. Eine Telekom-Leitung wurde zerstört, etwa 3000 Anschlüsse in Ludwigshafen, Frankenthal und Worms sind betroffen, bei denen es Ausfälle beim Telefon und im Internet gibt. Baufahrzeuge stehen ausgeglüht herum. Der 25 Tonnen schwere Bagger für die Spundwandarbeiten ist durch die Wucht der Explosion umgestürzt.
Fünf Meter entfernt von der explodierten Gasleitung liegt eine Ölpipeline – randvoll mit Diesel. 180 Wehrleuten gelingt es, ein Übergreifen zu verhindern. Leitungen werden stillgelegt und geleert. Die Berufsfeuerwehren von Ludwigshafen, Mannheim und der BASF sowie Kollegen der Freiwilligen Wehr sind im Einsatz, über 100 Sanitäter der Rettungsdienste und bis zu 130 Polizisten vor Ort. „Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden“, sagt Bürgermeister Wolfgang van Vliet (SPD). Er managt die Krise. Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) erfährt im Urlaub in Spanien von dem Unglück und fliegt am Abend nach Hause.

Und das alles fast neben unserem Zuhause, bin mal gespannt wenn ich morgen heimkomme.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Ja ist denn schon Weihnachten?

Unser Urlaub ist jetzt schon fast vorbei, die erste Woche war wettermäßig ganz toll. Aber die letzten zwei Tage regnet es und heute war es ganz extrem, auf dem großen Arber liegt der erste Schnee.

 

 

Da es im Wald zu pampig ist um mit den Hunden zu laufen, sind wir in die großen Glasgeschäfte, da wird man wenigstens nicht nass.

Bei Weinfurtner in Arnbruck und Joska in Bodenmais ist bereits Weihnachten, d. h. die Weihnachtsverkaufsausstellung geht das ganze Jahr. Mehrere Stockwerke voll mit Weihnachtsartikeln, ich wusste nicht mehr wo ich noch hinschauen soll. Das haut einen echt um, zum Schluss wollte ich nichts mehr einkaufen.

 

 

 

 Das ist mir alles zuviel, die Dekobäume hängen voll, die Tische und Regale stehen voll mit Weihnachtsdeko in allen Varianten und Farben. Na, ja, die wollen natürlich verkaufen.

Aber ich Selbermacher fertige meine Weihnachtsdeko ja doch lieber selbst, da kann ich mich schon beim Herstellen freuen und hinterher erst recht wenn es gelungen ist. Es geht sicher noch mehr Leuten so, nicht nur mir.

 

 Noch eine Anmerkung zu Euren Kommentaren. Weihnachtsdeko kommt bei mir auch erst zum 1. Advent, aber ich bin meistens schon unterm Jahr am vorbereiten. Weil eine Patchwork- oder Näharbeit zu Weihnachten halt doch ihre Zeit braucht, in diesem Jahr haben mein Mann und ich aus dem Stamm unseres abgesägten Apfelbaums einen großen Engel gebaut, das geht auch am besten im Sommer im Garten.

Und was die vollen Bäume anbelangt, ich hab es lieber dezent und nicht so überladen. Ich sagte ja, zum Schluss der Besichtigungstour, wusste ich nicht mehr wo ich hinschauen soll und habe auch nichts eingekauft.

 

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Urlaub im Herbst

 

 

Seit Sonntag befinden wir uns im Bayerischen Wald, genauer gesagt in Arnbruck im schönen Zellertal. Das Wetter ist noch fast sommerlich, und wir sind bis jetzt jeden Tag im Wald laufen gewesen. Den Hunden macht es Spaß, so viel zu riechen haben sie offenbar zuhause nicht. Der Benny läuft im Zickzack die Wiesen entlang, sicher nimmt er die Fährte einiger Wildtiere wahr.

 

Die Ferienwohnung ist wirklich klasse, neu, modern und sehr sauber. Es fehlt wirklich an nichts. Sogar das Wlan funktioniert, so dass ich mit dem Laptop ins Netz kann. Dafür geht allerdings kein Handy, wir wohnen mitten im Wald, da sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht.








Freitag, 10. Oktober 2014

Sell unn jenes

Sell unn jenes 


sagt man in unserem Pfälzer Dialekt, wenn es um verschiedene Dinge geht.


Also ich habe Verschiedenes


In meinem Nähkurs am Sonntag vor 8 Tagen, hatte die Kursleiterin mal wieder einige Zuckerl dabei. Unter anderem ein Sitzkissen aus alten Jeans. Sie hat uns gezeigt wie es genäht wird. Und dann musste ich es unbedingt nachnähen, sonst vergesse ich wieder wie es geht. Alte Jeans habe ich ja auch noch aufgehoben. 


Das Kissen besteht aus zwei Platten mit je vier Quadraten, die versetzt aneinander genäht werden, so entsteht die Rundung. Gefüllt wird mit ca. 2,5 Kilo Dinkelspelz.




Dinkelspelz hatte ich ja auch noch einen halben Sack voll zuhause stehen. Nun habe ich ein tolles Rückenkissen (ich nehme es nicht zum Sitzen sondern für meinen Rücken) für meine abendlichen Handarbeiten.


Dann habe ich angefangen mal wieder Shirts für mich zu nähen. Auf dem Stoffmarkt gibt es immer solche Coupons aus Shirt-Stoff zu Spottpreisen. Da habe ich mich mal wieder eingedeckt. Das erste ist fertig. Nach dem Schnitt Mamacita von Farbenmix, mit einem runden Ausschnitt und dreiviertellangen Ärmeln. Weil noch ein Stoffstreifen übrig war, habe ich mir einen verdrehten Loop dazu genäht. Nun kann ich es in zwei Varianten tragen.






Mittwoch, 1. Oktober 2014

Ein Monat - Ein Herz


 Mein Herz für September ist ein wunderschönes Hagebuttenherz. Es stammt aus einem Buch von Acufactum und fasziniert mich schon lange. Nun habe ich es gestickt. Eingebettet in einen kleinen Reisigkranz, den ich mit wilden Hopfenranken umwickelt und mit Hagebutten dekoriert habe, hängt es nun an meiner Wohnungstür. 

Am vergangenen Sonntag war ich mal wieder in einem Kurs im Patchworkhimmel Grünstadt. Es ging um Applikationen mit der Nähmaschine. Das Ganze war sehr lehrreich, es wurde uns beigebracht, wie man mit verschiedenen Techniken mit der Nähmaschine Applikationen aufbringen kann. Bei einigen Arten meint man es wäre alles mit der Hand aufgenäht.

Es war wirklich schön und die Zeit verging wie im Flug, dazu kam dann auch noch ein tolles Mittagessen, von der Geschäfts-Inhaberin immer selbst gekocht. Alles in Allem ein sehr unterhaltsamer und informativer Tag, da man sich ja auch mit den anderen Kursteilnehmerinnen austauschen kann. Man profitiert immer davon.